Memphis scheint außer Kontrolle. Sich in seiner Musik über getötete Feinde lustig zu machen, ist ja bereits trauriger Alltag im US-Drill und Trap. Nun aber sogar den Pfleger einer Grabstätte zu ermorden, ist selbst für Pietätlosigkeit im Rap ein neues Level.
Sympathie für Dolph als Mordmotiv
Mehreren bestätigten Berichten zufolge, wurde in der vergangenen Woche in Memphis eine Person erschossen, die für die Pflege der Gedenkstätte des ermordeten Memphis-Rappers Young Dolph verantwortlich war. Freunde von Jeremiah Taylor sind schockiert von der sinnlosen Ermordung des jungen Mannes, der sich bereit erklärt hatte, das Denkmal von Young Dolph vor Makeda's Cookies, dem Ort, an dem Dolph am 17. November ermordet wurde, sauber und ansehnlich zu halten.
„Jeremiah war ein großartiger Mensch“, sagte Freund und Gemeindeaktivist Frank Gottie. „Er war so kreativ. Immer auf den Punkt. Er war hilfsbereit, er würde jedem helfen.“ Taylors Leiche wurde in der Getwell Road in Memphis gefunden und die Polizei sucht nach Antworten.
Taylor war durch Interview bekannt
Einige Monate vor seinem Tod sprach Taylor mit ABC News Affiliate in Memphis über die Pflege des Denkmals und erklärte:
„Ich möchte, dass Menschen auf der ganzen Welt wissen, dass wir uns um Dolph kümmern. Die Liebe, die er Menschen zeigte. Viele Menschen erkennen und sehen erst jetzt die Person in ihm, die er immer war. Er hat sich um seine Gemeinde gekümmert, er war ein Philanthrop und hat Menschen geholfen wo er konnte, ohne etwas dafür zu erwarten.“