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Massiv: Erst erklärt er das musikalische Aus, nun will er 2022 drei Alben droppen

Aktualisiert: 3. Jan. 2022


Das Bild zeigt Rapper Massiv. Er trägt schwarze Handschuhe und faltet beide Hände flach aneinander. Über dem Kopf ein grün weißes Handtuch.

Was denn da los? Kürzlich berichteten wir darüber, dass Massiv im Begriff ist, schweren Herzens sein Label aufzulösen, da ihm die Zeit fehle sich angemessen um seine Künstler zu kümmern. Wenige Monate zuvor hatte er bereits erklärt, Deutschrap den Rücken kehren zu wollen, um sich in Zukunft musikalisch mit internationalen Hits zu verwirklichen. Nun kündigt er an, mit drei eigenen Albumdrops in 2022 in die Vollen gehen zu wollen. Angesichts der Widersprüchlichkeit von Worten und Taten, stellt sich für uns die Frage – was ist denn da bei Massiv los?


Auch wenn der Move, seine Shishabar in ein Corona-Testzentrum umzufunktionieren, etwas befremdlich wirkte, ist dieser aus Sicht eines Gatronomen inmitten der Pandemie doch logisch nachvollziebar, da ein Geschäft nur Sinn macht, wenn es auch Geld umsetzt. Nun beschränkt sich diese Ambivalenz bei Massiv nicht nur auf den einen Geschäftszweig, was die Frage aufwirft, wie sich diese etwas übers Knie gebrochen wirkenden Business-Entscheidungen begründen. Klar ist, dass ein Eingriff oder Umbau eines Business erst in Betracht kommt, wenn dieses nicht zum gewünschten Ergebnis – guten Umsätzen – führt. Ist dies der Fall, bleibt eigentlich nur sich von nicht-lukrativen Teilen des eigenen Business loszulösen und funktionierende Teile der eigenen Unternehmung zu expandieren oder neue Bereiche zu erschließen, um entstandene Verluste aufzufangen. In Massiv´s Fall ist offensichtlich, dass er musikalisch schon länger nicht an alte Erfolge anschließen konnte und entsprechend wohl hier nur geringe Einnahmen verbuchen kann. Anstatt diese Probleme zu lösen, hat er sich dazu entschieden, diese Verluste über neue Geschäftszweige zu kompensieren, was wohl mehr schlecht als recht gelang, wenn weiter Eingriffe in alle Businesses stattfinden, die sich in weiten Teilen auch noch widersprechen. In der Folge bleibt für Businesspartner, Fans und Kunden leider wenig Raum, um mit der Marke „Massiv“ weiter die Sicherheit und Stabilität zu verbinden, die etablierte Marken von anderen unterscheiden. Entsprechend sinkt die Brandvalue und damit auch übergreifend die Umsätze.


Was müsste Massiv tun, um wieder Herr der Lage zu werden?

Massiv bräuchte dringend die Hilfe eines guten Unternehmensberaters, der die Probleme übergreifend herausstellt und nachhaltige Lösungen dafür anbietet. Darüber hinaus wäre klug, Businesses künftig sauberer voneinander zu trennen, um die Hauptmarke vor reputativen Schäden zu schützen. Diese Beratung müsste beim Kerngeschäft – der Musik – ansetzen und von diesem ausgehend, die Side-Businesses logisch konsistent an dieses andocken. Dabei sollte auch darauf geachtet werden, dass Massiv´s Portfolio in sich schlüssig ist und Businessbereiche nicht miteinander kollidieren, um der Marke mittel bis langfristig wieder Glaubwürdigkeit und damit Value zu verleihen.


Die aktuelle Strategie

In dem Vorhaben, nun das Kerngeschäft Musik über drei Alben zu revitalisieren, erkennen wir zumindest schon einen richtigen Ansatz und das Massiv nun hoffentlich jemand zur Seite steht, der ihm hilft seine Unternehmungen richtig zu priorisieren. Auch wenn die musikalischen Releases von Massiv uns in den letzten Jahren nicht wirklich abgeholt haben, wünschen wir ihm, dass er mit seinen neuen Sachen mehr Menschen erreicht und darüber wieder zu sich selbst findet. Auch wenn ab und an gute Dinge aus der Verzweiflung geboren werden, so führt Verzweiflung doch in den meisten Fällen zu keinen guten Business-Entscheidungen. Das beste Mittel, um sich gegen schlechte Geschäftsentscheidungen abzusichern, bleibt das Abwägen aller Optionen mit kühlem Kopf. Genau diesen wünschen wir Massiv und dass 2022 für ihn besser läuft.


Quelle: KlickBoom Entertainment, www.instagram.com/massiv
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