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Fastfood-Kette von Rick Ross zahlt weniger als Mindestlohn

Aktualisiert: 17. Aug. 2022


Das Bild zeigt Rapper Rick Ross mit einem offenem gelben Hemd. Er trägt eine Sonnenbrille und mehrere Ketten um den Hals.

Der US Rapper Rick Ross eröffnete vor über 10 Jahren sein erstes „Wing-Stop“ Fastfood-Restaurant in Memphis. Mittlerweile besitzt der Rapper mehr als 25 „Wing-Stop“ Filialen. Im Jahr 2014 soll der Rapper aus Mississippi nur mit den Fastfood-Läden rund 7 Millionen US-Dollar verdient haben. Jetzt hat Rick Ross ärger mit dem Gesetz. Die Behörden haben fünf seiner Filialen wegen mehreren Verstößen gegen Arbeitnehmerrechtsauflagen mit einer hohen Geldstrafe belegt.



„Wing-Stop“: Mitarbeiter müssen für Uniform zahlen

Laut „Mississippi Today“ zwangen Ross und seine Familie ihre Mitarbeiter selbst für Uniformen und Sicherheitsschulungen zu bezahlen. Die zuständige Behörde deckte auch auf, dass das Familienunternehmen um Rick Ross, Mitarbeitern illegal Geld von den Löhnen abgezogen hatte. Einige Mitarbeiter fielen dadurch unter den Mindestlohnsatz von 7,25 Dollar pro Stunde.


Zusätzlich fanden die Ermittler heraus, dass ein 15-Jähriger im Juni 2021 illegal nach 22 Uhr gearbeitet hatte. Laut Bundesgesetz dürfen Jugendliche nur bis 19 Uhr einer vergüteten Arbeit nachgehen.



Rick Ross muss 114.427$ für ausstehende Löhne und Strafe zahlen

Das Ministerium für Arbeit verhängte gegen das Franchise-Unternehmen eine Geldstrafe von insgesamt 62.753 Dollar und fordert 51.674 Dollar an Löhnen, die der Rapper den 244 Arbeitern in den fünf Filialen schuldet.


Pressemitteilung des Arbeitsministeriums:

„Der Betreiber der fünf Wing Stop-Franchise-Standorte in Mississippi, der Mitarbeiter für ihre Uniformen und Sicherheitsschulungen bezahlen ließ – und gegen Arbeitsgesetze für Jugendliche verstoßen hatte – wurde vom US-Arbeitsministerium zur Rechenschaft gezogen und muss 114.427 US-Dollar an Lohnrückständen, Vertragsstrafen und zivilrechtlichen Strafen bezahlen.“



Rick Ross und seine Fastfood-Kette „Wing-Stop“ gaben ebenfalls eine Pressemitteilung zu dem Thema ab und versuchten den entstandenen Image-Schaden auf die Franchisenehmer abzuwälzen:

„Die untersuchten Restaurants gehören einem Franchisenehmer und werden auch von diesem betrieben. Unsere Franchisevereinbarung verlangt, dass alle unsere Franchisenehmer gemäß unseren Betriebsstandards arbeiten. Einschließlich der Einhaltung aller Gesetze und Vorschriften.“


Es scheint, als würde bei dem Wing Unternehmen von Rapper Rick Ross so einiges schieflaufen. Insbesondere die Arbeitsbedingungen müssen sich in Zukunft verbessern. Auch wenn „Wing-Stop“ ein Franchise-Unternehmen ist, steht der Name von Rick Ross für die Fastfood-Kette. Auch wenn der Rapper scheinbar nicht direkt für die Verstöße verantwortlich ist, wird er in Zukunft noch besser auf sein Fastfoodunternehmen, seine Mitarbeiter und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben achten müssen.


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