In den vergangenen Monaten haben Veranstalter und Stars Travis Scott weitestgehend gemieden. Zu groß war die Angst, dass die negative Publicity, die dem Rapper anhaftet, auf die eigene Reputation abfärben könnte. Basketballstar Lebron James machte vor kurzem den Anfang und ließ sich zusammen mit Cactus Jack auf der Feier zum 18. Geburtstag seines Sohnes ablichten, zu der er ihn eingeladen hatte. Wirklich zurück auf die Bildfläche hat dies Scott allerdings noch nicht gebracht. Der einzige Weg seine gute Reputation wiederherzustellen scheint eine ehrliche Aufarbeitung der Astroworld-Tragödie, die der Sänger – zumindest nach Auffassung der meisten – mitzuverantworten hat. Ein erster Schritt in diese Richtung scheint nun getan. Scheinbar konnten sich Travis und die Veranstalter nun mit einer der 10 betroffenen Familien einigen, die auf seinem Konzert jemanden verloren haben.
Einigung mit erster Familie
Die Organisatoren des Festivals arbeiten daran, die rechtlichen Folgen von Travis Scotts Astroworld-Tragödie zu verarbeiten und eine Einigung mit den Familien der Opfers zu erzielen. Eine erste außergerichtliche Einigung konnte laut Tony Buzbee, dem Anwalt der Familie von Axel Acosta, nun erreicht werden, wie er gegenüber TMZ angab. Die Familie habe einer außergerichtlichen Einigung zugestimmt, nachdem sie Travis, Live Nation und andere verklagt hatte.
Der 21 jährige Axel Acoste kam in den chaotischen Zuständen auf dem Astroworld-Festival zu Tode. Als großer Travis Scott Fan war er extra aus Washington angereist, um sein Idol auf der Bühne in Housten, Texas zu erleben. Wie hoch die Entschädigung ausgefallen ist, ist streng vertraulich.
Astroworld wird Scott lange begleiten
Auch wenn die aktuelle Einigung mit der Familie von Scott und seinem Team als erste Schritt seiner Rehabilitation gefeiert werden kann, so macht der aktuelle Fall zwei Dinge deutlich. Erstens scheinen Scott & Team ihre Chancen vor Gericht nicht unbedingt gut einzuschätzen, wenn sie eine außergerichtliche Einigung suchen. Zweitens sendet die aktuelle Einigung auch ein Signal an die übrigen 9 Familien, vielleicht gerade wegen Scott´s schlechten Aussichten vor Gericht, eine Verhandlung anzustreben. Das Ziel Scott´s, seinen Namen von Astroworld reinzuwaschen, würde durch eine Verhandlung torpediert, da dies erneut Negativpresse bedeuten würde, die diesen Bezug immer wieder unterstreicht und die Erinnerung daran wach hält.
Quelle: KBE, tmz.com